Lehrveranstaltung in Salzburg

Salzburg eine Stadt mit besonderem Flair während der Festspiele.Salzburg 029

Eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung in Salzburg (2 ECTS Credits) Vorbesprechung Mi 19.5., 13.30-14.30Uhr,  Z4

Lehrveranstaltung (Nr. 399610)

Salzburger Hochschulwoche 2.-8.8.2010 „Endlich! Leben und Überleben“

Allgemeine Kompetenzen (2 ECTS Credits)

Vorbesprechung Mi 19.05.2010, 13.30-14.30 Uhr, Hörsaal Z4

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LEBEN UND ÜBERLEBEN

Unser Seil des Lebens, es verlängert sich in einen unabsehbaren Raum.
Mit einem Schnitt kommen wir zur Welt, Brüche gehören zu unserer Existenz.
Ihr Ende ist gewiss, aber gerade die Endlichkeit des Lebens
macht es so kostbar, einzigartig, anspruchsvoll.

Das Plakat der Salzburger Hochschulwoche 2010 spielt mit radikalen Erfahrungen.
Die Zerrissenheit von Biografien, die limitierte Reichweite unserer Lebensanstrengungen,
die Endlichkeit unserer Handlungsoptionen werden uns immer wieder schmerzhaft
bewusst. Zugleich führt der Blick darüber hinaus: Wie geht es weiter – mit uns, mit
unserer Welt, wenn wir nicht am Ende sein wollen? Die Salzburger Hochschulwoche 2010
stellt sich einem Thema, das im Zuge begrenzter Lebensressourcen eine besondere
Intensität verspricht und zu kritischen Positionsbestimmungen herausfordert: „Endlich! Leben und Überleben“. Die befristete Lebenszeit und das Ende des Lebens überhaupt sind Probleme,
die Religionen immer wieder bearbeitet haben. Für das Christentum verbindet sich damit,
prekär genug, eine Hoffnungsperspektive. Die menschliche Endlichkeit vermittelt sich
im Glauben an die unendliche Lebensmacht Gottes. Das „Endlich!“ des diesjährigen
Programmtitels arbeitet in seinen unterschiedlichen Konnotationen an dem,
was an- und was aussteht.

Endlich – das nimmt unsere Existenzgrenzen ernst.
Endlich – darin steckt ein befreiendes Moment, ein Anfang.
Endlich – das meint zugleich die Anspannung angesichts anstehender Aufgaben.

Die Salzburger Hochschulwoche 2010 sucht nach Bausteinen einer Eschatologie des
globalisierten Alltags, indem sie seine Risikopotenziale zu bestimmen, aber auch seine
Chancen aufzudecken sucht. Das verspricht Überraschungen und Anregungen – und
soll Hoffnungen befeuern.

Mit Ihnen freue ich mich darauf!

Univ.-Prof. Dr. Gregor Maria Hoff
Obmann des Direktoriums der
Salzburger Hochschulwochen