Jul 2 2014
Sommer, Sonne, Sonett
Der Sommer kommt, das Sommersemester geht. Die Sonne scheint und die KSG schließt für die Sommerpause bis zum 19. August. In dringenden Fällen kannst Du uns gerne eine Email schicken, da die Sprechstunden erst wieder ab 20.8. starten.
Wir wünschen Dir einen wunderschönen Sommer und schließen mit einem Gedicht von Shakespeare:
William Shakespeare
(1564-1616)
Sonett 18
Soll ich Dich einem Sommertag vergleichen?
Nein, Du bist lieblicher und frischer weit –
Durch Maienblüthen rauhe Winde streichen
Und kurz nur währt des Sommers Herrlichkeit.
Zu feurig oft läßt er sein Auge glühen,
Oft auch verhüllt sich seine goldne Spur,
Und seiner Schönheit Fülle muß verblühen
Im nimmerruh’nden Wechsel der Natur.
Nie aber soll Dein ewiger Sommer schwinden,
Die Zeit wird Deiner Schönheit nicht verderblich,
Nie soll des neidischen Todes Blick Dich finden,
Denn fort lebst Du in meinem Lied unsterblich.
So lange Menschen athmen, Augen sehn,
Wirst Du, wie mein Gesang, nicht untergehn.
Übersetzt von Friedrich Bodenstedt (1866)